Beitrag von Urgewald

Grüne Imagekampagnen nach außen - fossiles Lobbying hinter den Kulissen: Was Siemens Energy wirklich antreibt Nach außen präsentiert sich #SiemensEnergy als Partner der Energiewende. Doch unser neuer Bericht deckt auf: Hinter den Kulissen betreibt der Konzern intensive #Lobbyarbeit, um das fossile Gasgeschäft zu sichern – auf Kosten des Klimas. 💼 Lobby-Realität: ▪️ Bereits zu Beginn der neuen Legislaturperiode trafen sich Vertreter*innen von Siemens Energy mit der Leitungsebene des Bundesministeriums für #Wirtschaft und #Energie – um „gas- und kraftwerksbezogene Themen“ zu besprechen. Details? Nicht öffentlich. ▪️ Siemens Energy fordert im Bundestag und Lobbyregister, dass keine strikten Klimaauflagen für Gaskraftwerke gelten sollen – und dass alle Wasserstofffarben, inklusive klimaschädlichem blauen Wasserstoff, zugelassen werden. ▪️ Bei Exporten plädiert der Konzern für staatliche Kreditgarantien auch für Gaskraftwerke - selbst wenn dies neue fossile Abhängigkeiten schafft. 🌍 Warum Gas schlecht fürs Klima ist: 🔺 Gas ist dreckig - entlang der Lieferkette entweicht Methan, ein Treibhausgas, das in den ersten 20 Jahren über 80-mal klimaschädlicher ist als CO2. 🔺 Neue Gaskraftwerke bedeuten einen fossilen Lock-in: Mit einer Lebensdauer von bis zu 40 Jahren blockieren sie den schnellen Umstieg auf 100 % Erneuerbare. 🔺 Der Umstieg auf grünen Wasserstoff in Kraftwerken ist frühestens in den 2040er Jahren realistisch - viel zu spät für die 1,5-Grad-Grenze. 📢 Unsere Forderung: Siemens Energy muss den Ausstieg aus dem fossilen Gasgeschäft einleiten - und die Bundesregierung klare Regeln setzen: Kein Neubau ohne verbindlichen Umrüstungsplan und Ausstieg aus fossilem Gas bis 2035. 🔎 Details in unserem neuen Bericht (Link in den Kommentaren).