3.5.2021   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 163/32


Beschluss des Gerichts vom 5. März 2021 — Aquind u. a./Kommission

(Rechtssache T-885/19) (1)

(Nichtigkeitsklage - Energie - Transeuropäische Energieinfrastruktur - Verordnung [EU] Nr. 347/2013 - Übertragung von Befugnissen auf die Kommission - Art. 290 AEUV - Delegierter Rechtsakt zur Änderung der Unionsliste der Vorhaben von gemeinsamem Interesse - Natur der Handlung während der Frist, innerhalb deren das Parlament und der Rat Einwände erheben können - Nicht anfechtbare Handlung - Offensichtliche Unzulässigkeit)

(2021/C 163/42)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Klägerinnen: Aquind Ltd (Wallsend, Vereinigtes Königreich), Aquind Energy Sàrl, (Luxemburg, Luxemburg), Aquind SAS (Rouen, Frankreich) (Prozessbevollmächtigte: S. Goldberg, C. Davis und J. Bille, Solicitors, sowie Rechtsanwalt E. White)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: O. Beynet, Y. Marinova und B. De Meester)

Streithelfer zur Unterstützung der Beklagten: Bundesrepublik Deutschland (Prozessbevollmächtigte: J. Möller, D. Klebs, S. Heimerl und S. Costanzo), Königreich Spanien (Prozessbevollmächtigter: J. Ruiz Sánchez), Französische Republik (Prozessbevollmächtigte: A.-L. Desjonquères, C. Mosser und A. Daniel)

Gegenstand

Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung der Delegierten Verordnung (EU) 2020/389 der Kommission vom 31. Oktober 2019 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 347/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die Unionsliste der Vorhaben von gemeinsamem Interesse (ABl. 2020, L 74, S. 1)

Tenor

1.

Die Klage wird als offensichtlich unzulässig abgewiesen.

2.

Die Aquind Ltd, die Aquind Energy Sàrl und die Aquind SAS tragen ihre eigenen Kosten sowie die Kosten der Kommission einschließlich derjenigen, die im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes entstanden sind.

3.

Die Bundesrepublik Deutschland, das Königreich Spanien und die Französische Republik tragen ihre eigenen Kosten.


(1)  ABl. C 68 vom 2.3.2020.