Palantir erhält seit Jahren, aber derzeit vermehrt, Anfragen von deutschen Medien die auf absurden Annahmen und Unterstellungen basieren. Fragen zeugen von bemitleidenswerter Ignoranz gegenüber Palantir, KI, und der Softwarebranche insgesamt. Beispiele folgen:
1) Palantir wird vorgeworfen, heute nur deshalb erfolgreich zu sein, weil das Unternehmen die Angst vor Terrorismus und Krieg als Verkaufsargument ausgenutzt habe. Wie erklären Sie den Erfolg von Palantir?
Der Vorsatz der Frage ist grotesk. Palantir wurde nach dem 11. September gegründet, um Unschuldige vor Terrorismus zu bewahren, ohne die Freiheiten und Vorzüge einer liberalen Gesellschaft zu opfern. Wir helfen Behörden genau dieses Ziel zu verfolgen. Unser Erfolg rührt daher, dass wir für unsere Kunden erstklassige Software entwickelt haben, die weitaus leistungsfähiger ist, als die ihrer Feinde oder Konkurrenten. Diese Bestrebung ist für uns unumstritten und selbstverständlich.
2) Kritiker werfen Ihrem Unternehmen vor, die Überwachung unschuldiger Menschen zu ermöglichen und ethische oder demokratische Prinzipien zu missachten. Wie reagieren Sie auf diese Kritik?
Wir haben derartige Unterstellungen seit Jahren öffentlich, detailliert, und umfassend widerlegt, und die Fakten dazu jedem zugänglich gemacht, der sie sehen will. Wir entwickeln und verkaufen Software, nicht Daten. Wir überwachen niemanden, auch keine sozialen Medien. Selbst unsere deutschen Kunden haben hierzu vielfach Stellung bezogen. Wer weiter an derart haltlosen Vorwürfen festhält zeugt von bemerkenswerter Ignoranz, motivierter Taubheit, oder schlicht Faulheit.
3) Ein ehemaliger Palantir-Mitarbeiter behauptet, die Unternehmenskultur drehe sich um die Führungsrolle von Alex Karp und gleiche einem Kult. Die angebliche Überlegenheit von Palantir und die Herabsetzung anderer Unternehmen seien ein zentraler Bestandteil der Kultur gewesen.
Der Vergleich mit einem Kult ist müde aber nachvollziehbar. Wir handeln aus Überzeugung. Wir sind zutiefst motiviert. Wir verfolgen unser Ziel ohne Rückhalt. Nur so haben wir ein Unternehmen gebaut, welches die wichtigsten Institutionen der Welt befähigt. Das gelingt nicht durch seichte Unterwerfung und milde Manieren. Wir streiten intern weil wir uns vertrauen. Wir praktizieren freien Dialog und konstruktiven Widerspruch – auch und gerade auf Führungsebene. Wir sind stolz auf unsere Firmenkultur und vergleichen uns nicht mit anderen.
4) Kritiker werfen Ihrem Unternehmen vor, mit der israelischen Regierung zusammenzuarbeiten und dadurch zum Töten von Palästinensern beizutragen sowie vom Krieg in Gaza zu profitieren. Wie ist das mit dem Verhaltenskodex und den Werten von Palantir vereinbar?
Die Frage ist moralisch widerlich. Palantir wird täglich genutzt, um unschuldige Menschen vor terroristischer Barbarei zu schützen, sei es in Israel, Ukraine, oder den Straßen von München, Frankfurt, und Düsseldorf. Wir stehen kompromisslos für liberale Demokratien und den Schutz von Zivilisten.