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Paul Feyerabend: Wider dem Methodenzwang - Anknüpfungspunkte zum Paradigmenwechsel
in der wissenschaftlichen Kommunikation
Von Open Access zu
Open Science
31. Juli 2014
„Open“ Vision:
Open Data, Open Access und Open
Documentation ermöglichen schnellere und
bessere Forschung durch den uneingeschränkten
Zugriff auf Erkenntnisse und durch die
Einbeziehung globaler Expertise in den
wissenschaftlichen Arbeitsalltag.
 Hat direkten Einfluss darauf, wie
Wissenschaft in der Öffentlichkeit insgesamt
aufgenommen, rezipiert und honoriert sowie
gefördert wird.
 Offenheit als Lösungsweg für die Krise des
wissenschaftlichen Buchs und der
wissenschaftliche Journale.
Dissertation:
Abarbeitung der definitorischen und praktischen
Fragen um die Begriffe Open Access und Open
Science in seinen unterschiedlichen
Ausprägungen Fragestellungen unter anderem:
 Welche Faktoren begünstigen oder behindern
die Öffnung von Wissenschaft und
Forschung?
 Inwiefern stehen Macht, regulierende
Prinzipien wie Verknappung bzw. Ein- und
Ausgrenzung in wissenschaftlichen
Diskursen, nach dem Diskurs- und
Machtbegriff (Michel Foucault) dem
gegenüber.
 Was bedeutet Offenheit und freier Zugang im
Rahmen des wissenschaftlichen Diskurs- und
Machtbegriffs?
Open Access befindet sich in einer Übergangsphasen von der
reinen offenen Bereitstellung wissenschaftlicher Publikationen
(Zugang) zur umfassenden und offenen Wissensverteilung
(Zugriff) an die Gesamtgesellschaft (Open Science) mit direkten
Implikationen für das wissenschaftliche Kommunikations- und
Reputationssystem.
Forschungsleitende Hypothese
„die Welt, die wir erforschen möchten, ist etwas weitgehend Unbekanntes.
Daher müssen wir uns offen halten, dürfen uns nicht im voraus beschränken.“
(Feyerabend 1995: 17)
 Erfolg der Wissenschaft basiert auf der Falsifizierung der Lehrmeinung
durch Querdenker und deren Erkenntnis
 Status Quo der Wissenschaft am Leben zu halten (Methoden haben
gemeinsam, dass sie den Status quo erhalten), widerspricht dem Prinzip der
Wissenschaftlichkeit
 Entstandardisierung wissenschaftliche Praxis (kontrainduktiv) führt zur
Öffnung von Wissen
Feyerabend: Wider den Methodenzwang
Vielen Dank
Bei Rückfragen:
heise@leuphana.de
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+Christian Heise
+491711430774
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Paul Feyerabend und Open Science

  • 1. Paul Feyerabend: Wider dem Methodenzwang - Anknüpfungspunkte zum Paradigmenwechsel in der wissenschaftlichen Kommunikation Von Open Access zu Open Science 31. Juli 2014
  • 2. „Open“ Vision: Open Data, Open Access und Open Documentation ermöglichen schnellere und bessere Forschung durch den uneingeschränkten Zugriff auf Erkenntnisse und durch die Einbeziehung globaler Expertise in den wissenschaftlichen Arbeitsalltag.  Hat direkten Einfluss darauf, wie Wissenschaft in der Öffentlichkeit insgesamt aufgenommen, rezipiert und honoriert sowie gefördert wird.  Offenheit als Lösungsweg für die Krise des wissenschaftlichen Buchs und der wissenschaftliche Journale. Dissertation: Abarbeitung der definitorischen und praktischen Fragen um die Begriffe Open Access und Open Science in seinen unterschiedlichen Ausprägungen Fragestellungen unter anderem:  Welche Faktoren begünstigen oder behindern die Öffnung von Wissenschaft und Forschung?  Inwiefern stehen Macht, regulierende Prinzipien wie Verknappung bzw. Ein- und Ausgrenzung in wissenschaftlichen Diskursen, nach dem Diskurs- und Machtbegriff (Michel Foucault) dem gegenüber.  Was bedeutet Offenheit und freier Zugang im Rahmen des wissenschaftlichen Diskurs- und Machtbegriffs?
  • 3. Open Access befindet sich in einer Übergangsphasen von der reinen offenen Bereitstellung wissenschaftlicher Publikationen (Zugang) zur umfassenden und offenen Wissensverteilung (Zugriff) an die Gesamtgesellschaft (Open Science) mit direkten Implikationen für das wissenschaftliche Kommunikations- und Reputationssystem. Forschungsleitende Hypothese
  • 4. „die Welt, die wir erforschen möchten, ist etwas weitgehend Unbekanntes. Daher müssen wir uns offen halten, dürfen uns nicht im voraus beschränken.“ (Feyerabend 1995: 17)  Erfolg der Wissenschaft basiert auf der Falsifizierung der Lehrmeinung durch Querdenker und deren Erkenntnis  Status Quo der Wissenschaft am Leben zu halten (Methoden haben gemeinsam, dass sie den Status quo erhalten), widerspricht dem Prinzip der Wissenschaftlichkeit  Entstandardisierung wissenschaftliche Praxis (kontrainduktiv) führt zur Öffnung von Wissen Feyerabend: Wider den Methodenzwang
  • 5. Vielen Dank Bei Rückfragen: heise@leuphana.de @christianheise +Christian Heise +491711430774 oder unter http://offene-doktorarbeit.de