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Systemmodellierung mit SysML
Oliver Stadie
Inhalt
●Grundlagen:
● Aggregation & Komposition
●Kompositionsstrukturdiagramm:
● Motivation
● Rolle
● Konnektor
●Erweiterte Konzepte:
● Schnittstelle
● Signal
● Port
1
Aggregation & Komposition (1)
Aggregation:
Komposition:
2
Aggregation & Komposition (2)
● Beide beschreiben eine Teil-Ganzes-Beziehung
● Raute auf der Seite des Ganzen
● Aggregation ( ):
● Wie Assoziation, mit besonderer Auszeichnung eines
Endes als „Ganzes“
● „Think of it as a modeling placebo“ - Rumbaugh
● (Keine Zyklen erlaubt)
● Komposition ( ):
● „no sharing“: Jedes Teil hat maximal ein Ganzes
→ Multiplizität [0..1] oder [1]
● Wenn Ganzes vernichtet wird, werden auch seine Teile
vernichtet
3
Modell einer Schafherde
4
Probleme bisheriger Methoden
Legale Objekt-Konstellation, aber nicht in unserem Sinne
5
Klassen & Objekte
Klasse als Menge seiner Objekte
Typ-Ebene
mit Klassen
Instanz-Ebene
mit Objekten
6
Klassen, Rollen & Objekte
Typ-Ebene
mit Klassen
Instanz-Ebene
mit ObjektenRollen-Ebene
mit Rollen/Parts
● Rolle als Teilmenge aller Objekte einer Klasse
● Parts sind im Kontext von Herde definiert (s.u.)
7
Assoziationen & Links
Assoziation als Menge seiner Links
Typ-Ebene mit
Assoziationen
Instanz-Ebene
mit Links
8
!
non-
normative
Assoziationen, Konnektoren & Links
Typ-Ebene mit
Assoziationen
Instanz-Ebene
mit Links
Rollen-Ebene
mit Konnektoren
● Konnektor als Teilmenge aller Links einer Assoziation
● Konnektoren sind im Kontext von Herde definiert (s.u.)
9
!
non-
normative
Kompositionsstrukturdiagramm
Die zwei Objekte am Ende des Links eines Konnektors
müssen der gleichen Aggregat-Klasse angehören.
Was bedeutet nun „im Kontext von Herde definiert“?
10
Schnittstellen
11
Signale
12
Signal vs. Methodenaufruf
● Methodenaufruf: Sender entscheidet, was Empfänger
zu tun hat
● z.B: Hund sagt dem Schaf, dass es sich nach (x,y) zu
bewegen hat.
● Signal: Empfänger entscheidet, was mit dem Signal
des Senders zu tun ist.
● z.B: Hund bellt und Schaf entscheidet, ob es sich
bewegt oder das Bellen ignoriert.
13
Ports
● Bündeln und benennen
Kommunikationsschnittstellen
● Definieren
Kommunikationspunkte der
Parts und Aggregatklasse
● Konnektoren, die Ports
verbinden, bedeuten
Kommunikation über die Port-
Interfaces
● Konnektoren ohne Ports
bedeuten direkte Kommunikation
ohne Interface
14

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  • 1. Systemmodellierung mit SysML Oliver Stadie Inhalt ●Grundlagen: ● Aggregation & Komposition ●Kompositionsstrukturdiagramm: ● Motivation ● Rolle ● Konnektor ●Erweiterte Konzepte: ● Schnittstelle ● Signal ● Port 1
  • 2. Aggregation & Komposition (1) Aggregation: Komposition: 2
  • 3. Aggregation & Komposition (2) ● Beide beschreiben eine Teil-Ganzes-Beziehung ● Raute auf der Seite des Ganzen ● Aggregation ( ): ● Wie Assoziation, mit besonderer Auszeichnung eines Endes als „Ganzes“ ● „Think of it as a modeling placebo“ - Rumbaugh ● (Keine Zyklen erlaubt) ● Komposition ( ): ● „no sharing“: Jedes Teil hat maximal ein Ganzes → Multiplizität [0..1] oder [1] ● Wenn Ganzes vernichtet wird, werden auch seine Teile vernichtet 3
  • 5. Probleme bisheriger Methoden Legale Objekt-Konstellation, aber nicht in unserem Sinne 5
  • 6. Klassen & Objekte Klasse als Menge seiner Objekte Typ-Ebene mit Klassen Instanz-Ebene mit Objekten 6
  • 7. Klassen, Rollen & Objekte Typ-Ebene mit Klassen Instanz-Ebene mit ObjektenRollen-Ebene mit Rollen/Parts ● Rolle als Teilmenge aller Objekte einer Klasse ● Parts sind im Kontext von Herde definiert (s.u.) 7
  • 8. Assoziationen & Links Assoziation als Menge seiner Links Typ-Ebene mit Assoziationen Instanz-Ebene mit Links 8 ! non- normative
  • 9. Assoziationen, Konnektoren & Links Typ-Ebene mit Assoziationen Instanz-Ebene mit Links Rollen-Ebene mit Konnektoren ● Konnektor als Teilmenge aller Links einer Assoziation ● Konnektoren sind im Kontext von Herde definiert (s.u.) 9 ! non- normative
  • 10. Kompositionsstrukturdiagramm Die zwei Objekte am Ende des Links eines Konnektors müssen der gleichen Aggregat-Klasse angehören. Was bedeutet nun „im Kontext von Herde definiert“? 10
  • 13. Signal vs. Methodenaufruf ● Methodenaufruf: Sender entscheidet, was Empfänger zu tun hat ● z.B: Hund sagt dem Schaf, dass es sich nach (x,y) zu bewegen hat. ● Signal: Empfänger entscheidet, was mit dem Signal des Senders zu tun ist. ● z.B: Hund bellt und Schaf entscheidet, ob es sich bewegt oder das Bellen ignoriert. 13
  • 14. Ports ● Bündeln und benennen Kommunikationsschnittstellen ● Definieren Kommunikationspunkte der Parts und Aggregatklasse ● Konnektoren, die Ports verbinden, bedeuten Kommunikation über die Port- Interfaces ● Konnektoren ohne Ports bedeuten direkte Kommunikation ohne Interface 14