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Mehr Offenheit, bitte!
Wikipedia und Creative
Commons an der
Schnittstelle zwischen
Wissenschaft und
Öffentlichkeit
>> Cornelius Puschmann
Wikipedia Academy 2010
Frankfurt
19.11.2010
Ich bin (leider) nicht
Michelle Thorne. 
Daher etwas weniger
Informationen zur
Creative Commons-Lizenz, mehr zur „Wirkung“ von Creative
Commons, Wikipedia und Open Access auf die Wissenschaft.
Fragen
1. Welche Rolle spielen Creative Commons-Lizenzen für
die Wissenschaft?
2. Welche Faktoren beeinflussen das Verhalten von
Wissenschaftlern mit Blick auf freies Wissen?
3. Was kann (politisch, rechtlich) getan werden, um
Wissenschaft zugänglicher zu machen?
Mehr Offenheit, bitte! Wikipedia und Creative Commons an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
Mehr Offenheit, bitte! Wikipedia und Creative Commons an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
Creative Commons
• „some rights reserved“
• standardisierte Lizenzverträge
• nicht-exklusiv
• Stufenmodell beschreibt Nutzungsrechte
• kommerzielle Verwertung weiterhin möglich
• Flexibilität und Rechtssicherheit
• fördern den bewussten Umgang mit urheberrechtlich
geschützten Werken
• uses CC
PLoS ONE-
Artikel sind
CC-lizensiert
Wissenschaftliche Informationen „Wissen“
Open Access und Open Data
• Open Access = freie Zugänglichkeit wissenschaftlicher
Informationen im Internet
• Open Access Publishing: Publikationen (Artikel, Monographien, ...)
• Open Access to Research Data: Primärdaten (Messdaten,
Gensequenzen, Erhebungen)
• Open Data = freier Zugang zu öffentlichen Daten, z.B. aus
öffentlichen Verwaltungen
Was halten Wissenschaftler von freiem
Wissen?
• Beteiligung von Wissenschaftlern bei Wikipedia, Open
Knowledge Foundation, etc auf verschiedenen Ebenen
• Open Access: circa 20% aller wissenschaftlichen Publikationen
sind frei zugänglich (Björk et al 2009)
• Tools wie Wikis und Blogs werden zunehmend in der
Wissenschaft genutzt (Procter et al 2009)
Aber:
• Forschungsergebnisse sind überwiegend nicht Open Access
• Wissenschaftler betrachten Publikationen als sekundär, die
sich nicht an Fachkollegen richten
• Wissensübermittlung ja, aber nicht notwendigerweise „freies
Wissen“
Was motiviert Wissenschaftler?
• Wissensdurst
• Spaß an Lehre und Forschung
• Entdeckerdrang
Aber – Wissenschaft ist ein soziales Gefüge und eine
Karriere:
• “publish or perish“
• “don‘t rock the boat“
• peer review = Qualitätskontrolle, aber Qualität ist zumeist,
was in der Form traditionell bleibt
Promotion
Studium
Postdoc
ProfessurStufen auf der wissenschaftlichen
Karriereleiter...
Gut =
• Lehrkompetenz
• Verwaltungserfahrung
• sozialer Kompetenz
Entscheidend =
• forschen
• „richtig“ publizieren
Wissenschaftlicher Erfolg wird
an der Zahl und Qualität der
Publikationen festgemacht –
andere Betätigungen sind längst
nicht so wichtig.
Hürden
Fazit: Wissenschaftler finden frei zugängliches Wissen gut,
aber:
• „frei zugänglich“ muss nicht für alle (höchstens für alle
Kollegen) gelten
• für die eigenen Publikationen ist der Reputationsgewinn
entscheidend
• „meine Publikation = mein Kapital“
• „meine Daten gehören mir“
Lösungen
• Wir brauchen Regeln, die Open Access zum Standard
machen, d.h.:
• eine Begrenzung der Übertragung exklusiver Verwertungsrechte an
einer Publikation auf einen begrenzten Zeitraum
• eine Depositionspflicht für Institute/Universitäten
• Wir brauchen einen erweiterten Publikationsbegriff:
• Daten
• Blogbeiträge
• Podcasts
• Wikipedia (!)
• Wir brauchen das Selbstverständnis, dass ein guter
Forscher ist, wer allgemein zugängliches Wissen schafft
Einflussfaktoren
peers, v.a. „senior
scholars“
rechtliche
Rahmensituation
Verhalten
politische
Rahmensituation
Fazit
1. Wissenschaft muss der Gesellschaft dienen
2. ...das bedeutet die freie Zugänglichkeit von öffentlich
finanzierten Publikationen und Forschungsdaten!
3. Wissenschaft braucht Druck zur Offenheit
4. Reproduzierbare, transparente Wissenschaft ist
exzellente Wissenschaft
Quellenhinweise
ScienceCommons.org
Open-Access.net
Creative Commons and data sharing (Kay Thaney, Science
Commons):
http://sniffingthebeaker.blogspot.com/2009/10/data-sharing-
look-at-issues-trieste.html
Diese Präsentation ist unter einer Creative Commons 3.0
DE Attribution Lizenz veröffentlicht.
Danke!

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Mehr Offenheit, bitte! Wikipedia und Creative Commons an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit

  • 1. Mehr Offenheit, bitte! Wikipedia und Creative Commons an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit >> Cornelius Puschmann Wikipedia Academy 2010 Frankfurt 19.11.2010
  • 2. Ich bin (leider) nicht Michelle Thorne.  Daher etwas weniger Informationen zur Creative Commons-Lizenz, mehr zur „Wirkung“ von Creative Commons, Wikipedia und Open Access auf die Wissenschaft.
  • 3. Fragen 1. Welche Rolle spielen Creative Commons-Lizenzen für die Wissenschaft? 2. Welche Faktoren beeinflussen das Verhalten von Wissenschaftlern mit Blick auf freies Wissen? 3. Was kann (politisch, rechtlich) getan werden, um Wissenschaft zugänglicher zu machen?
  • 6. Creative Commons • „some rights reserved“ • standardisierte Lizenzverträge • nicht-exklusiv • Stufenmodell beschreibt Nutzungsrechte • kommerzielle Verwertung weiterhin möglich • Flexibilität und Rechtssicherheit • fördern den bewussten Umgang mit urheberrechtlich geschützten Werken
  • 10. Open Access und Open Data • Open Access = freie Zugänglichkeit wissenschaftlicher Informationen im Internet • Open Access Publishing: Publikationen (Artikel, Monographien, ...) • Open Access to Research Data: Primärdaten (Messdaten, Gensequenzen, Erhebungen) • Open Data = freier Zugang zu öffentlichen Daten, z.B. aus öffentlichen Verwaltungen
  • 11. Was halten Wissenschaftler von freiem Wissen? • Beteiligung von Wissenschaftlern bei Wikipedia, Open Knowledge Foundation, etc auf verschiedenen Ebenen • Open Access: circa 20% aller wissenschaftlichen Publikationen sind frei zugänglich (Björk et al 2009) • Tools wie Wikis und Blogs werden zunehmend in der Wissenschaft genutzt (Procter et al 2009) Aber: • Forschungsergebnisse sind überwiegend nicht Open Access • Wissenschaftler betrachten Publikationen als sekundär, die sich nicht an Fachkollegen richten • Wissensübermittlung ja, aber nicht notwendigerweise „freies Wissen“
  • 12. Was motiviert Wissenschaftler? • Wissensdurst • Spaß an Lehre und Forschung • Entdeckerdrang Aber – Wissenschaft ist ein soziales Gefüge und eine Karriere: • “publish or perish“ • “don‘t rock the boat“ • peer review = Qualitätskontrolle, aber Qualität ist zumeist, was in der Form traditionell bleibt
  • 13. Promotion Studium Postdoc ProfessurStufen auf der wissenschaftlichen Karriereleiter... Gut = • Lehrkompetenz • Verwaltungserfahrung • sozialer Kompetenz Entscheidend = • forschen • „richtig“ publizieren Wissenschaftlicher Erfolg wird an der Zahl und Qualität der Publikationen festgemacht – andere Betätigungen sind längst nicht so wichtig.
  • 14. Hürden Fazit: Wissenschaftler finden frei zugängliches Wissen gut, aber: • „frei zugänglich“ muss nicht für alle (höchstens für alle Kollegen) gelten • für die eigenen Publikationen ist der Reputationsgewinn entscheidend • „meine Publikation = mein Kapital“ • „meine Daten gehören mir“
  • 15. Lösungen • Wir brauchen Regeln, die Open Access zum Standard machen, d.h.: • eine Begrenzung der Übertragung exklusiver Verwertungsrechte an einer Publikation auf einen begrenzten Zeitraum • eine Depositionspflicht für Institute/Universitäten • Wir brauchen einen erweiterten Publikationsbegriff: • Daten • Blogbeiträge • Podcasts • Wikipedia (!) • Wir brauchen das Selbstverständnis, dass ein guter Forscher ist, wer allgemein zugängliches Wissen schafft
  • 17. Fazit 1. Wissenschaft muss der Gesellschaft dienen 2. ...das bedeutet die freie Zugänglichkeit von öffentlich finanzierten Publikationen und Forschungsdaten! 3. Wissenschaft braucht Druck zur Offenheit 4. Reproduzierbare, transparente Wissenschaft ist exzellente Wissenschaft
  • 18. Quellenhinweise ScienceCommons.org Open-Access.net Creative Commons and data sharing (Kay Thaney, Science Commons): http://sniffingthebeaker.blogspot.com/2009/10/data-sharing- look-at-issues-trieste.html Diese Präsentation ist unter einer Creative Commons 3.0 DE Attribution Lizenz veröffentlicht.

Hinweis der Redaktion

  • #2: - Nicole Ebber danken - Vorredner nicht gehört, daher vielleicht Redundanz
  • #4: „freies Wissen“ = freier Zugang zu Forschungsergebnissen, Populärwissen, das sich auf Forschungsergebnisse bezieht (kann und sollte man nicht ganz trennen) - Politisch und rechtlich = technische Zugänglichkeit kein Problem, Wissenschaftskultur aber problematisch
  • #5: - 2001 in SF von Lawrence Lessig, Hal Abelson und Eric Eldred gegründet non-profit Ziel: mehr schöpferische Werke frei und legal zugänglich machen seit 2002 CC Lizenz 180 Millionen Werke (Schätzung 2008)
  • #6: für Daten: CC0 oder PD
  • #7: CC-Lizenz als „best practice“ für Wissenschaft wichtig, Anarchie im Internet bedrohlich Weitergabe + Attribution
  • #8: started 2006 science and medicine peer review, aber kein „Focus and Scope“
  • #9: - Attribution weil maximale Nachnutzung
  • #10: - Institutionelle Akteure vs. Grass roots - Institutionelle Akteure setzen politische Vorgaben um, haben aber keinen „eigenen“ Standpunkt - Bspw. Open Access als Effizienzverbesserung der Forschungspolitik (ökonumische Gründe) - grass roots haben einen Standpunkt und wollen Veränderung herbeiführen - Open access publishing als Expertenthema, Open Data als populäre (wirklich?) Bewegung
  • #12: 479.000 Artikel in 5.700 Journals im DOAJ 25 Mio Quellen in BASE
  • #14: - Berufungskomission: (1) Bücher, (2) Artikel, (3) „Internetpublikation“
  • #15: “If I put my research data on the Internet anyone can just take it and publish it as their own work”
  • #16: - OA-Mandat in USA - rechtlicher Neuregeulung = Voraussetzung für Depositionspflicht
  • #17: - Gesetzgeber – Institutionen – Scientific Community Creative Commons und Wikipedia (und free content generell) als Hebel: -- CC-Lizenz schafft Vertrauen, Attribution -- Wikipedia: erhöhte Zitationsraten von Fachpublikationen durch Literaturverweise in Artikeln; Konkurrenz von Lehrbüchern mit freiem Wissen
  • #18: Wikipedia = Wissen, Uni = Abschluss (selbst-perpetuierendes System) auch der Einzelne ist gefragt, aber es gibt eine Menge zu tun für Gesetzgeber, Universitäten und die Scientific Community